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Die im Norden des ostsibirischen Gebirgslandes lebenden Paläoasiaten waren alle auf die Hilfe von Schlittenhunden angewiesen. Hundegespanne waren das einzige Transportmittel sowohl für die Nomadenstämme, die den großen Rentierherden auf ihrem Weidezug folgten, als auch für die sesshaften Jäger und Fischer. Es mussten oft hunderte von Kilometern bei großer Kälte zurückgelegt werden. Weder Pferd noch Rentier hätten solche Strecken so schnell und ausdauernd mit vergleichsweise so wenig Futter bewältigen können.

Anfang des letzten Jahrhunderts lockte das Goldfieber viele nach Alaska. So auch den russischen Pelzhändler William Goosak, der seine sibirischen Huskies mitbrachte. Diese waren kleiner und zierlicher als die dort üblichen großen und schweren Schlittenhunde. Um der Langeweile während der langen Wintermonate zu entgehen wurden hin und wieder Schlittenhunderennen veranstaltet. Als Goosak 1909 seine sibirischen Hunde zu dem großen "All Alaskan Sweepstakes" Rennen anmeldete, erntete er nur mitleidiges Lächeln sowie Spott. Beim Rennen aber zeigte es sich, dass seine kleinen Hunde nicht nur mit der Konkurrenz mithalten konnten, sondern sogar den dritten Rang erzielten. Der Siegeszug der Siberian Huskies war nun nicht mehr aufzuhalten. Schon ein Jahr später belegten drei Siberian Husky-Gespanne den 1., 2. und 4. Platz. Kein Wunder, dass daraufhin der Import dieser Hunde aus Sibirien gewaltig zunahm.
Der Norweger Leonhard Seppala, der ebenfalls als Goldsucher nach Alaska gekommen war, begann als erster mit der systematischen Zucht, wobei er die Rasse etwas vergrößern und im Aussehen einheitlicher gestalten wollte. Einige seiner erfolgreichen Hunde wurden in die USA und auch nach Kanada verkauft, wo sie den Grundstock der heute vorhandenen Siberian Huskies bildeten. 1930 wurde dann der erste Standard des Siberian Husky festgelegt und die Rasse vom American Kennel Club (AKC) anerkannt.

Mitte der fünfziger Jahre kamen die ersten Importe von Siberian Huskies aus den USA und Alaska nach Mitteleuropa, zuerst in die Schweiz, später nach ganz Europa.
   

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